Ach jeh, hat man schon eine schlimmere denglische Überschrift gelesen? Aber es ist ja für einen guten Zweck: Google soll’s verstehen, und die Suchenden auch. Nachrichten-Benachrichtigungen als elektronische Vertriebseinspeisung hätte wohl nicht wirklich seinen Zweck erfüllt. Für diejenigen, die es noch nicht wissen: Was ein RSS-Feed ist, erfährt man hier. Und da mir gerade ein Kollege, der sich gut mit Recherche und den Werkzeugen des so genannten Web2.0 auskennt, erzählte, dass er noch gar nicht wusste, dass man die Google News-Alerts auch per RSS-Feed abonnieren kann, dachte ich mir: weise ich doch auch bei recherche-info.de mal drauf hin. Ist schließlich so lange noch nicht im Angebot.
Inzwischen bieten es aber fast alle Nachrichtensuchmaschinen an (vielleicht einige sogar schon länger als Google, das weiß ich nicht): Bei Google, Yahoo, MSN, Netzeitung findet man den Hinweis auf RSS, Atom oder XML – alles das gleiche, zumindest was die Funktion angeht (Vorsicht: bei manchen erscheint der Knopf erst auf der Ergebnisseite, also wenn man bereits eine Suche ausgeführt hat). Man kann also die Nachrichten-Alarme (wie Web.de sie nennt, das übrigens als einzige der bekannten Nachrichtensuchmaschinen keine Feeds anbietet) im Feed-Reader seiner Wahl abonnieren und bekommt keine E-Mail-Benachrichtigungen mehr.
Ist das eine gute Idee? Das muss jeder selbst entscheiden. RSS ist sicher die eleganteste Versuchung, seit es XML gibt, aber wenn man dann erst mal 30 Feeds abonniert hat, kann es gut sein, dass die gute alte E-Mail im Postkasten wesentlich mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht…

2 Comments

  1. Noch ein Nachtrag: Dass wir in diesem Blog versuchen, über das Informationsfreiheitsgesetz auf dem Laufenden zu bleiben, funktioniert mit einem News-Alert recht gut.

  2. Wie wäre es mit dem schönen, alten Begriff Nachrichtenticker? Vielleicht „RSS macht’s möglich: Nachrichtenticker für jedermann“.

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