Es wird enger auf dem Markt der großen Suchmaschinen. Yahoo tritt in Folge der „Search Alliance“ mit Microsoft faktisch ab. Die Suchmaschine wird Bing-Ergebnisse liefern. Sogar die Verzeichnisse werden, scheint’s, nicht überleben; gerade wurde das britisch-irische eingestellt. Wolfgang Bleh bringt es fein auf den Punkt: „Wenn man heute möglichst knapp beschreiben will, was Yahoo ist, dann heißt die Antwort: ‚Der größte ausländische Anteilseigner des chinesischen B2B-Handelsplatzes Alibaba‘.
Jetzt meldet die Süddeutsche, dass auch Ask die Segel streicht.
Bedenklich ist das schon. An großen Universalsuchmaschinen bleiben Google, Bing und Exalead. Bing kann – nicht nur wegen des miserablen Interface für die Limitatoren der erweiterten Suche – nicht wirklich überzeugen, Google ist mit über 90% Marktanteil bei der Websuche faktisch Monopolist.
Dass das nicht so bleiben muss, darauf wies kürzlich Dr. Sander-Beuermann (SuMa e.V.) im DeutschlandRadio hin.
Hoffentlich begreifen findige Entwickler, dass in der Suchmaschinentechnik noch Luft nach oben ist.

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