Der Informatikstudent Henning Tillman untersucht im Rahmen seines Diploms, wie einfach Nutzer des World Wide Web zu identifizieren sind. Er untersucht nicht allbekannte Techniken wie etwa Cookies, sondern die eher unbekannte Methode des „Browser Fingerprints“.
Tillmann bittet um Teilnahme an seiner Erhebung, die noch bis zum 15. Dezember läuft. Persönliche Daten wie Name oder Ort werden dabei nicht erhoben. Wer teilnimmt, bekommt seinen Browser Fingerprint angezeigt und kann sich per E-Mail über die Ergebnisse informieren lassen.
Erhebung: Wie einfach sind Sie zu identifizieren?
http://bfp.henning-tillmann.de/ .

Hintergrundinformationen (mit zahlreichen weiteren Links zum Thema):
Browser Fingerprinting – Wie sieht Ihr Internet-Fingerabdruck aus?
http://www.henning-tillmann.de/2012/11/browser-fingerprinting-wie-sieht-ihr-internet-fingerabdruck-aus/ .
Tracking – Der verräterische Fingerabdruck des Browsers
Ein Student erforscht, ob er Internetnutzer anhand der Informationen, die ihr Browser preisgibt, wiedererkennen kann. Er kann. Die Spuren zu verwischen, ist schwierig.
Von Patrick Beuth. – Zeit online, 28.11.2012
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2012-11/browser-fingerprint-diplomarbeit/komplettansicht .

5 Comments

  1. Da kann es einem einfach nur schlecht werden, wenn man sieht, wie man während des Surfens im Netz ausspioniert wird. Ok, Cookies ist nicht gleich Netzspionage, aber viel fehlt dazu nicht. Schließlich wird man auf Schritt und Tritt verfolgt. Ziel ist es immer wieder zu einer Seite zurückzukehren, um dort Umsatz zu machen. Fliehen kann man dieser Art der Verfolgung nur in dem man in alternative Netzwerke geht oder sich ganz aus dem Internet verabschiedet. Was einst als ein Segen vor ein paar Jahren mit dem WWW begann, hat sich in eine gigantische Überwachungsindustrie gewandelt, in der jeder dem anderen auf der Spur ist. Man darf nur hoffen, dass eines Tages ein findiger Entwickler ein Add-On oder Programm entwickelt, das es auch dem Laien ermöglicht, sich frei, unbeobachtet und nicht ständig verfolgt im Netz bewegen zu können.

  2. Alles klar. Hätte man auch direkt im Artikel per „Update“ hinzufügen können. Denn es ist schon interessant, dass es mal kurzzeitig anders war – und dementsprechend auch jederzeit wieder anders werden könnte…

  3. Nanu? Wo ist denn der Genios-Artikel hin? „Genios: Auch die Suche ist nun kostenpflichtig“ – Dass er gerade auf DIESEM Blog „verschwunden“ ist, finde ich doch merkwürdig.

    • Hi, die Genios-Suche ist nach wie vor kostenfrei. Warum das kurzzeitig anders war oder anders aussah, kann ich nicht sagen. Ich benutze es nach wie vor kostenfrei und die Funktionalität ist uneingeschränkt. Im November war dies bei zwei Versuchen nicht möglich.

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