Massiert Wang Xiwei in London? – Journalismus & Recherche

Ich wundere mich schon länger über den einen oder anderen Kommentar hier im Blog, der zwar augenscheinlich von realen Menschen und nicht von Bots gepostet wurde. Und zwar mehr oder minder auf das Posting einging, aber doch seltsam uninteressiert und inhaltsleer daherkam. Und hatte den leisen Verdacht, das wichtigste daran sei vielleicht die verlinkte Website des (vermeindlichen?) Absenders.
Jetz hat gerade „massage london“ ein Stück von mir kommentiert. Der Kommentar kommt mit einem Avatar daher, einem Winzbildchen mir folgender URL:

0.gravatar.com/avatar/e230a9dd061708910438c085ae127145?s=32&d=http%3A%2F%2F0.gravatar.com%2Favatar%2Fad516503a11cd5ca435acc9bb6523536%3Fs%3D32&r=G

Daraus das ein größeres Bild zu zaubern, ist kein Problem. Da solche Winzbilder immer maschinell erzeugt sind, braucht es dazu nur etwas Meditation über die Adresse, wie ich kürzlich gezeigt habe. Et voila:
0.gravatar.com/avatar/e230a9dd061708910438c085ae127145
Damit bei Google Images gesucht: Es ist Wang Xiwei, ein chinesisches Sternchen. Dass die in London massiert, halte ich für wenig wahrscheinlich. Dass ich künftig aus zweifelhaften Kommentaren die Absender-URL löschen werde, ist hingegen sicher!

Nachtrag beim Löschen:

Der vielbeschäftigte Avatar versuchte sich auch bei einer Automobilwerkstatt in Hackney und in einer Wäscherei in Chelmford. Tüchtig tüchtig!