Kategorie: Allgemein

  • recherche-info.de » In eigener Sache

    Über die Neuigkeiten rund um das Informationsfreiheitsgesetz schreiben jetzt so viele, dass wir das im Moment nicht machen müssen. Gerne stellen wir hier aber eine Übersicht zusammen und tragen neue Linklisten nach.

    Hier die bisherigen Meldungen des jahres 2007:

    Statistische Bilanz zum Informationsfreiheitsgesetz veröffentlicht Heise Newsticker – Germany

    Die meisten Anträge nach dem Informationsfreiheitsgesetz wurden von Privatpersonen gestellt, nur 92 von recherchierenden Journalisten und vier von …

    Ein Jahr Informationsfreiheitsgesetz des Bundes Businessportal24 (Pressemitteilung) – Bad Lausick,Germany

    Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) ist seit 1. Januar 2006 in Kraft. Es gibt Jedem einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen bei …

    Bund verdient gut an Gebühren taz – Germany

    Als “Treibsatz” habe sich das Informationsfreiheitsgesetz erwiesen, bei dem Bürger gegen eine Gebühr von bis zu 500 Euro Amtsakten einsehen können. …

    Bundesministerien verzeichnen explodierendes Gebührenaufkommen Spiegel Online – national,Germany

    Zudem sorge das Informationsfreiheitsgesetz für eine große Nachfrage nach Akteneinsicht, wofür die Bürger jeweils 500 Euro Gebühren bezahlen müssen.

    BREMEN: Ziel: Einbindung der Bürger Verlagsgruppe Kreiszeitung – Germany

    Gestern ging es ua um das Informationsfreiheitsgesetz, das in Schweden bereits seit vielen Jahren die Veröffentlichung aller öffentlichen Dokumente …

    Informationsfreiheitsgesetz: Der BfDI konnte in rund zwei Dritteln Compliance-Magazin.de – München,Germany

    Januar 2006, ist das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes (IFG – BGBl. 2005 I S. 2722) in Kraft getreten, das jedem ein Akteneinsichts- bzw. …

    Ämter blockieren Informationsfreiheit Handelsblatt – Düsseldorf,Germany

    Weil eine Bundesbehörde in einem Gerichtsprozess eine Niederlage fürchtete, hat sie einem Bürger Akteneinsicht nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) …

    Beauftragter für Informationsfreiheit fordert mehr Transparenz Heise Newsticker – Germany

    Die bisherigen Erfahrungen haben seiner Ansicht nach gezeigt, “wie wichtig das Informationsfreiheitsgesetz für eine offene und demokratische Gesellschaft ist …

  • recherche-info.de » Desktopsuche

    Die so genannte Desktop-Suche ist ja inzwischen ein veritables Feld innerhalb der Recherche geworden – bei dem ganzen Zeug’s, das man auf dem Rechner hat. Vor ewigen Zeiten (heißt: vor ca. sechs Jahren) hatte Altavista mal ein Programm zur Verfügung gestellt, das den eigenen Computer durchsucht. Irgendwann, als ich es nötig brauchte, weil meine Festplatte anschwoll, war es verschwunden und nicht mehr zu bekommen. Eine Desktop-Suchmaschine musste also erst wieder von Google auf den Markt gebracht werden, um den Nutzern zu zeigen, dass man sowas braucht (zwischendurch gab es schon das immer noch herausragende Copernic Desktop Search – beides selbstverständlich nur für den PC). So sieht die viel gerühmte Innovationsmaschine Google eben auch manchmal aus.

    Und Apple passt da auch ins Bild: Jahre nach Copernic wird Spotlight in Apples OS X (10.4, “Tiger”) als das Ei des Kolumbus gefeiert. Man muss schon Steve Jobs heißen, um das bringen zu können. Nun bin ich ja seit einigen Monaten auf ein Powerbook umgestiegen und brauche diese Funktion auch. Und was passiert? So gut wie nichts. Spotlight will nämlich nicht. Findet fast nur Dateien, in denen der Suchbegriff im Namen vorkommt. Also erstmal die Apple-schlauen Kollegen interviewt. Keiner weiß was – bei ihnen funktioniert’s natürlich. So war das in der PC-Welt auch schon immer: mein Computer-Karma muss ich irgendwann mal versehentlich in der Toilette runtergespült haben.

    Das Ärgerliche: Auch nach ewigem Suchen findet man in der Hilfe aber auch überhaupt keinen Hinweis darauf, wie man manuell das Indexieren anstoßen oder neu starten kann. Ebensowenig auf der Website. Lausig. Die gute Frau am Apple-Telefon hatte auch keinen Schimmer, gab aber wenigstens den Tipp, mal in den Foren zu suchen. Das hatte ich zwar schon erfolglos gemacht, aber wie’s eben immer so ist mit der Suche: Wenn man nicht weiß, wonach man suchen soll, findet man auch nix. Hier war der Knackpunkt, dass man nicht nach “index” suchen sollte, sondern eher nach “Keyword/s”. Am Ende hat dann “Spotlight” gereicht (ja, ist mir ja auch peinlich, aber die Apple-Experten waren auch nicht drauf gekommen). Gleich einer der ersten Threads beantwortet die Frage einfach und zufrieden stellend:

    Spotlight > Einstellungen > Privatsphäre > eigenes Volume eintragen (damit wird verhindert, dass es indexiert wird)

    abmelden > neu anmelden – nun ist die Indexierung abgeschaltet

    Spotlight > Einstellungen > Privatsphäre > eigenes Volume wieder entfernen

    abmelden > neu anmelden – nun ist die Indexierung wieder eingeschaltet und wird neu gestartet

    Und siehe da: Es funktioniert.

  • recherche-info.de

    Januar 19th, 2007

    Ausgerechnet die Seminarteilnehmerin, die einen Tag zu spät zum Seminar kam, weil sie tags zuvor noch einen Penis operieren mußte, schreibt diese Woche über „Wartung & Pflege“ eben jenes Organs im Stern, aber das gehört hier nicht hin. Als V.i.S.d.P. die spannende Frage stellte, wer denn eigentlich den Stern lese, war die Antwort wohl nicht so auf den Punkt, dass ich sie hier in einem Nebensatz unterbringen kann.
    Warum es sich diese Woche aber auf jeden Fall lohnt, den Stern zu lesen: Auf den Seiten 46 und 47 schreibt Hans-Martin Tillack (ja, der mit dem Olaf-Ärger in Brüssel), wie käuflich deutsche Ministerien sind (Online Fassung). Das unterscheidet deutsche Beamte noch von untreuen Wirtschaftskriminellen wie Peter H. aus dem Saarland: Sie machen es auch für Peanuts. Ist ja ungeheuerlich, was der Tillack da schreibt, so präzise, detaillreich. Wie hat er das bloß rausgekriegt?! Den Artikel werde ich fortan allen Seminarteilnehmern (auch denen, die zu spät kommen) in die Hand drücken, damit ja keiner mehr fragt, wofür das Informationsfreiheitsgesetz denn eigentlich gut sein 😉 Die tollen Infos hat Tillack alle über das IFG eingefordert, wenn auch wie so oft bei der Recherche nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Aber wir hier ahnten ja schon immer das Fleiß die oberste Tugend des Rechercheurs ist.

    Wie er es genau gemacht hat, verrät der Kollege uns in seinem Blog.

    Achso: und ich habe den Stern eigentlich nur gelesen, weil ich wissen wollte, was ich dieses Wochenende im Weinglas haben werde, wenn ich meine wöchentliche Lektion in der Weinschule von Stern und Rindchen absolviere 😉

    Januar 16th, 2007

    Über die Neuigkeiten rund um das Informationsfreiheitsgesetz schreiben jetzt so viele, dass wir das im Moment nicht machen müssen. Gerne stellen wir hier aber eine Übersicht zusammen und tragen neue Linklisten nach.

    Hier die bisherigen Meldungen des jahres 2007:

    Statistische Bilanz zum Informationsfreiheitsgesetz veröffentlicht Heise Newsticker – Germany

    Die meisten Anträge nach dem Informationsfreiheitsgesetz wurden von Privatpersonen gestellt, nur 92 von recherchierenden Journalisten und vier von …

    Ein Jahr Informationsfreiheitsgesetz des Bundes Businessportal24 (Pressemitteilung) – Bad Lausick,Germany

    Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) ist seit 1. Januar 2006 in Kraft. Es gibt Jedem einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen bei …

    Bund verdient gut an Gebühren taz – Germany

    Als “Treibsatz” habe sich das Informationsfreiheitsgesetz erwiesen, bei dem Bürger gegen eine Gebühr von bis zu 500 Euro Amtsakten einsehen können. …

    Bundesministerien verzeichnen explodierendes Gebührenaufkommen Spiegel Online – national,Germany

    Zudem sorge das Informationsfreiheitsgesetz für eine große Nachfrage nach Akteneinsicht, wofür die Bürger jeweils 500 Euro Gebühren bezahlen müssen.

    BREMEN: Ziel: Einbindung der Bürger Verlagsgruppe Kreiszeitung – Germany

    Gestern ging es ua um das Informationsfreiheitsgesetz, das in Schweden bereits seit vielen Jahren die Veröffentlichung aller öffentlichen Dokumente …

    Informationsfreiheitsgesetz: Der BfDI konnte in rund zwei Dritteln Compliance-Magazin.de – München,Germany

    Januar 2006, ist das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes (IFG – BGBl. 2005 I S. 2722) in Kraft getreten, das jedem ein Akteneinsichts- bzw. …

    Ämter blockieren Informationsfreiheit Handelsblatt – Düsseldorf,Germany

    Weil eine Bundesbehörde in einem Gerichtsprozess eine Niederlage fürchtete, hat sie einem Bürger Akteneinsicht nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) …

    Beauftragter für Informationsfreiheit fordert mehr Transparenz Heise Newsticker – Germany

    Die bisherigen Erfahrungen haben seiner Ansicht nach gezeigt, “wie wichtig das Informationsfreiheitsgesetz für eine offene und demokratische Gesellschaft ist …

    Januar 16th, 2007

    … merkwürdig nur, dass das dennoch soviele Journalisten schrieben – von der taz bis hin zur FAZ.

    Wir meinen: ein klarer Fall für Taschenrechner assisted reporting …

    Hätten die Kollegen recht, so müsste jetzt auf den Kassenbons und Rechnungen überall eine Mehrwertsteuer von 16,48 Prozent ausgewiesen werden. Habe ich aber noch nicht gesehen. Vielleicht in der Taz-Kantine?

    Quizfrage: Um wievel Prozent ist denn die Mehrwertsteuer tatsächlich gestiegen?

    Wenn einer der Kollegen, die es zum Jahreswechsel falsch schrieben, die Lösung weiß, spendiere ich dem ersten ein Exemplar von „Zwei Nullen sind keine Acht. Falsche Zahlen in der Tagespresse“ (gibt es nicht mehr neu, was wohl nicht auf den großen Erfolg sondern auf das Desinteresse an Zahlen hindeutet.)
    Ein paar Beispiele, unzählige weitere sind leicht zu finden. Wobei nicht jedes Ergebnis einer Suche mit „Mehrwertsteuer “um 3 Prozent” site:zudurchsuchendesmedium.de“ auch ein Treffer ist. Da gibt es auch Löhne, die um drei Prozent steigen dürfen im gleichen Artikel mit der Mehrwertsteuer …

    02.01.07 Wirtschaft Die Wirtschaftstermine des Jahres 2007

    1. Januar – Berlin. Die Mehrwertsteuer steigt um 3 Prozent, der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung sinkt von 6,5 auf 4,2 Prozent. …

    F.A.Z.

    Taz 1

    Taz 2

    Taz 3

    Taz 4

    Januar 12th, 2007

    Ist zwar schon eine Weile her, aber besser spät als nie. Beim Chaos Communication Congress hat Udo Vetter, Fachanwalt für Strafrecht aus Düsseldorf, einen Vortrag mit dem Titel „ Sie haben das Recht zu schweigen: Durchsuching, Beschlagnahme, Vernehmung – Strategien für den Umgang mit Polizei und Staatsanwalt“ gehalten. Ist ein langer Riemen, daher hat es auch so lange gedauert, bis er hier erscheint, aber absolut lesens- bzw. wissenswert. (Mehr Links folgen noch.)

    Vetter, Autor des sehr viel gelesenen Lawblogs, erläuterte, wie Situationen zu meistern sind, mit denen die meisten von uns wohl eher keine Erfahrung haben und daher auch nicht wüssten, wie man sich im Zweifel „richtig“ verhält. Meiner Ansicht nach ist das ein Thema für Recherche-Info.de, weil die Ermittlungsbehörden bekanntlich inzwischen auch bei Journalisten eine beunruhigende Aktivität entfalten. Der Fall Cicero wird vielleicht ein wenig strapaziert, aber er ist nicht das einzige Beispiel. Betroffen sind auch nicht nur „investigative“ Journalisten.

    „Nehmen Sie das Recht zu schweigen in Anspruch. Damit ist der Vortrag beendet“ – so begann Vetter seinen Vortrag, doch es war mehr als nur ein amüsante Einstieg zu verstehen, denn der Ratsschlag bildete auch gleich das Motiv des Vortrags, das Vetter in einigen Variationen durchspielte.
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    Dezember 30th, 2006

    MaryJo Websters Teil des Seminars “Transparency Reporting and Computer-Assisted Reporting”, organisiert von Tagesspiegel und World Press Institute in Frankfurt/Oder, war sicher der Glanzpunkt der Veranstaltung.

    Anhand schöner Beispiele aus der Praxis demonstrierte sie, wie CAR im journalistischen Alltag funktionieren kann. Ihre Präsentation und eine Linkliste der zitierten Artikel hat sie nun online gestellt. Viel Spaß beim Stöbern.

    Dezember 29th, 2006

    Die EU-Kommission wird vor dem Europäischen Gerichtshof Klage gegen fünf Länder erheben, die sich nicht an die von der EU festgelegten Regeln halten, nach denen öffentliche Informationen weiterverwendet werden dürfen. Das kündigte Viviane Reding, EU-Kommissarin für die Informationsgesellschaft, in einer Pressemitteilung an.

    Belgien, Luxemburg, Österreich, Portugal und Spanien haben es bislang versäumt, der Kommission mitzuteilen, wie sie die Vorgaben der Richtlinie zur Verwendung von „Public Sector Information“ (PSI) in die Praxis umsetzen wollen.

    Die Begründung ist eine rein wirtschaftliche: Informationen der öffentlichen Hand sind zwischen 10 und 48 Milliarden Euro wert, würden sie ökonomisch genutzt. Diese Zahlen kommen laut Kommission aus einer kürzlich durchgeführten Vergleichsstudie; wie zuverlässig sie sind, wird wohl Geheimnis der Forscher bleiben (was man von einer Spanne von „10 bis 48 Milliarden Euro” zu halten hat, soll jeder selbst entscheiden).

    Aber je mehr Informationen der öffentlichen Hand zur Verfügung stehen, desto besser in den meisten Fällen auch für Rechercheure und/oder Journalisten. Da ich mich im analogen Loch befinde, bin ich gerade etwas recherche-behindert und kann mir die Richtlinie nicht anschauen. Interesant wäre zu wissen, zu welchen Konditionen die Informationen zur Verfügung gestellt werden müssen.

    Die vollständige Pressemitteilung:

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    November 23rd, 2006

    Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ermöglicht auf ihrer Website die Suche in einigen Speziallexika.
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    November 15th, 2006

    Abschlussveranstaltung des BMWi-Projektes “Starke Anonymität und Unbeobachtbarkeit im Internet”.
    Fr., 24.11.06, 10.00-16.30 h, BMWi, Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin.

    Das Projekt “AN.ON – Anonymität Online” entwickelt und betreibt den vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) geförderten Internet-Anonymisierungsdienst AN.ON/JAP. Die Software JAP wurde inzwischen einige Millionen Mal aus dem Internet heruntergeladen und von zahlreichen Nutzern regelmäßig für den anonymen Zugriff auf Internetseiten eingesetzt. Die finanzielle Projektförderung durch das BMWi läuft zum Ende des Jahres aus.

    Unter dem Motto “Technik-Szenarien-Geschäftsmodelle” sollen insbesondere Erfahrungen ausgetauscht und wirtschaftliche Perspektiven diskutiert werden.

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    November 15th, 2006

    Professionelle Fotografen und Bildjournalisten machen nicht nur Bilder, sondern sie verbinden diese Bilder mit Texten. Das geschieht, um die Bilder recherchierbar zu machen; zum Beispiel werden Angaben über das Motiv, den Fotografen, Ort und Zeit der Aufnahme, Rechteinhaber, Schlagworte usw. gemacht.

    Normiert sind diese Datenformate in den Standards des International Press and Telecommunications Council (IPTC) und der Newspaper Association of America (NAA). Der neueste Standard, der die beiden Vorgänger ersetzen soll, ist NewsML, News Markup Language.

    Solche Daten werden z.B. in JPEG-Dateien im Bild selbst gespeichert und können durch Bildverarbeitungsprogramme angezeigt werden. Die Bilder enthalten also aussagekräftige Metadaten. Moderne Kameras vergeben diese Daten teilweise selbstständig, etwa Angaben zu Zeit und Ort eines Bildes. Diese Daten können zur Entlarvung von Personen führen, wie Presseberichte zeigen.
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    November 13th, 2006

    Derek Willis hat ein Wiki namens “The Reporters Cookbook” aufgesetzt. Es ist als Materialsammlung für Journalisten gedacht, die computergestützt recherchieren. Interessierte finden dort Programme, Informationen zur Untersuchung von Dateien (z.B. Excel), Datenbanken und Statistiken und weiteres mehr. Da es sich um ein Wiki handelt, kann man selbst dazu beitragen.

    The Reporters Cookbook:
    www.forjournalists.com/cookbook/index.php?title=Main_Page

  • recherche-info.de » About

    This is an example of a WordPress page, you could edit this to put information about yourself or your site so readers know where you are coming from. You can create as many pages like this one or sub-pages as you like and manage all of your content inside of WordPress.

  • recherche-info.de

    Recherche-Info.de’s own Albrecht Ude fragt über die Mailingliste:

    Moin,

    del.icio.us vermeldet als Kontaktadresse: del.icio.us c/o Yahoo! Inc. 701 First Ave

    Sunnyvale, CA 94089

    Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich herausfinden kann, in welcher Beziehung del.icio.us zu Yahoo steht?

    Ferner: Gibt es (frei nutzbare) Datenbanken ueber Firmenbeteiligungen, in denen sich nachschauen laesst, woran Yahoo, Cisco, Google und Microsoft beteiligt sind?

    Dank voraus,
    & Gruesse,

    Albrecht

    Ohne altklug sein zu wollen, ist meine Antwort: danach kann man suchen. Und ich finde es sinnvoll, meine Suche hier zu beschreiben, damit andere entweder was davon haben, sie als unpassend abhaken, verbessern oder ergänzen können. Selbstverständlich ist damit nicht gemeint, dass eine Frage an gut informierte Kollegen nicht die richtige Herangehensweise ist; im Gegenteil. Aber ich konnte die Frage auf Anhieb nicht beantworten. Read the rest of this entry »

  • recherche-info.de

    Juni 13th, 2006

    Ein Film von Julia Salden (Redaktion ZAPP), ausgestrahlt vom NDR am 07.06.2006: “Google – die Macht einer Suchmaschine : Der erste deutsche Film über den amerikanischen Internet-Giganten”.

    Das Sendemanuskript (PDF) und auch das Video können vom Server des NDR geladen werden.

  • recherche-info.de

    Mai 21st, 2006

    Ein herzliches Willkommen allen, die diese Seiten besuchen, weil sie auf dem CAR-Workshop beim Jahrestreffen des „Netzwerks Recherche“ waren, wo wir den Start dieses Blogs verkündet haben. Wie man an diesen Seiten sieht, sind sie noch eine Baustelle. Eigentlich sollten sie zum Jahrestreffen präsentabel sein; nun müssen wir vorläufig mit dieser Version leben. Innerlich sind wir alle schamrot, nach Außen sagen wir, dass „perpetual Beta“ ohnehin der Status du jour für tolle Webprojekte ist. Wir arbeiten jedenfalls dran, und zu wissen, dass uns von jetzt an Millionen von aufmerksamen Leserinnen und Lesern dabei auf die Finger schauen, erhöht selbstverständlich den Druck (’tschuldigung: es muss natürlich „die Motivation heißen“ 😉
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    Mai 21st, 2006

    Henks Präsentation (PDF, 1,7 Mb, Englisch). Die deutsche Fassung wird nachgereicht, sobald Henk dazu kommt sie zu schicken.

    Mai 21st, 2006

    Albrecht stellt eine ausgearbeitet Version seines Vortrags ein, sobald er dazu kommt.

    Mai 21st, 2006

    Henk demonstriert einige Methoden, mit deren Hilfe man einschätzen kann, wie zuverlässig die Informationen auf einer Website sind. Schönes Beispiel: Welchen biografischen Informationen über Martin Luther King kann man trauen? Er zeigt erstmal nur die Web-Adressen (URLs) der Seiten:

    martinlutherking.org martinlutherking.tk 213.198.79.178/members9/~melski/martinlutherking.htm

    www.psd267.wednet.edu/~kfranz/SocialStudies/MLKJr/martinlutherking.htm – die 213.198.79.178/etc.-Adrese ist unvollständig; wird nachgereicht, sobald Henk seine Präsentation schickt. Read the rest of this entry »

    Mai 19th, 2006

    David, früher freier Journalist und heute Korrespondent des Wall Street Journal Europe, erzählt, dass er bei der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung war, Kenntnisse hatte und gerne „gefummelt“ habe. CAR in seinem Verständnis praktiziert er seit den 80er Jahre. Als er dann etwa mit einer Stasi-Recherche begonnen hat, sei das sehr hilfreich gewesen.

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    Mai 19th, 2006

    Dick arbeitet bei NRC Handelsblad, einer niederländischen Abendzeitung, und bei NRC Next, einem neuen Ableger davon, der sich an jüngere Leser richtet. Schon seit 1993 betreibt Dick CAR und für das Handelsblad viele kleiner und größere Projekte betreut. CAR ist für ihn ein Werkzeug, um journalistische Fragestellungen zu klären.

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    Mai 19th, 2006

    Robots werden dann eingesetzt, wenn es darum geht, große Datenmengen zu erfassen. Man muss sich jedoch mit Datenformaten auseinandersetzen. Robots sind z.B. die Spider, Crawler etc. von Yahoo, MSN, Google usw. Read the rest of this entry »

    Mai 19th, 2006

    Henk van Ess vom Search Bistro, bekannt für seine Geschichte zu Googles “geheimem Suchlabor”, zeigt Beispiele dafür, wie man mit Google in der Tiefe recherchiert.
    Henk erklärt zuerst, wie man mit Google Notebook vollständige Webseiten speichern kann. Frage aus dem Publikum: wird das auf dem eigenen Rechner gespeichert oder bei Google? Henk: bei Google – was Nach- und Vorteile hat: Nachteil: (fehlender) Datenschutz. Vorteil: von überall her abrufbar. Man kann das eigene Google-Notizbuch für andere öffnen, so dass eine Community daraus entstehen kann. Read the rest of this entry »

    Mai 19th, 2006

    Haiko Lietz hält den ersten Vortrag des Tages zum Thema Social Network Analysis.

    Wichtig ist ihm die Unterscheidung von Umfrageforschung und Netzwerkanalyse, da die Umfrageforschung blind für Strukturen ist, die Netzwerkanalyse aber aber get davon aus: das Gesamte ist mehr als Summe der Einzelteile. Read the rest of this entry »

  • recherche-info.de

    Ein sehr zeitgemäßer Beitrag kommt gerade von Haiko Lietz, LeserInnen von Recherche-Info.de bekannt als Referent auf der CAR-Tagung in Hamburg zum Theme Social Network Analysis:

    Netzwerkanalyse ist eine journalistische Recherchemethode, die in der Mathematik und Soziologie beheimatet ist. Während die Methode im US-Journalismus bereits anfangsweise angewendet wird, wird in Deutschland meist noch über wissenschaftliche Netzwerkanalysen berichtet. Zwei aktuelle Berichte drehen sich um Fußball. Für die österreichischen Analysten von FAS.research, deren Webseite immer einen Besuch wert ist, gehört die Analyse von Fußballspielen zur Öffentlichkeitsarbeit. Sie erhalten ihre Forschungsgelder von der Wirtschaft und dem Staat. Zum Spiel Argentinien gegen Elfenbeinküste fanden sie heraus:

    Da wie dort fand sich eine klassische Spitze (Crespo bzw. Drogba) und eine hängende Spitze (Saviola bzw. Kalou), die stärker in die reziproken Spielaktionen aus dem Mittelfeld heraus eingebunden war und den letzten, entscheidenden Pass spielen sollte.“

    Außerdem sei das Spiel der Argentinier robuster gewesen. Genaueres steht im österreichischen Standard. Im März bereits hatte das Handelsblatt unter dem Titel „Anpfiff zum Milliardenspiel“ über die Netzwerkanalyse des internationalen Fußballprofimarktes berichtet. Lothar Krempel vom Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung kann in einem einzigen Graphen klarmachen, welche Länder ihre Nationalspieler eher im Ausland oder im Inland spielen hat. Die Netzwerkanalyse ist eine neue Perspektive für den recherchierenden Journalismus.

  • recherche-info.de

    Juni 12th, 2006

    Oder wie man das Verb auch immer schreibt… Jedenfalls hat der Düsseldorfer Forscher, der das ausgezeichnete Buch “Web Information Retrieval” geschrieben hat (das übrigens kostenlos zu lesen ist), nun ein eigenes Weblog. Da steht viel Technisches drin, aber für die Freunde der Online-Recherche wird sich das Blog bestimmt zu einem Muss entwickeln: Suchmaschinenforschung – Kommentare und Einschätzungen von Dirk Lewandowski. Von nun auch hier in der Blogroll.

  • recherche-info.de

    Juni 13th, 2006

    Ein Film von Julia Salden (Redaktion ZAPP), ausgestrahlt vom NDR am 07.06.2006: “Google – die Macht einer Suchmaschine : Der erste deutsche Film über den amerikanischen Internet-Giganten”.

    Das Sendemanuskript (PDF) und auch das Video können vom Server des NDR geladen werden.