Kollege Ude hat sie in seinem lesenswerten Artikel im „Journalist“ zu Plagiaten bereits erwähnt, aber noch nicht hier im Blog. Daher der Hinweis auf Pearl Crescent Page Saver, eine Firefox-Erweiterung, die es erlaubt, nicht nur vom  sichtbaren Teil einer Webseite einen Screenshot zu erstellen, sondern von der kompletten. Sehr hilfreich bei der Dokumentation von Web-Fundstellen,was ja bekanntlich auch ab und an zur Recherche gehört.

6 Comments

  1. Moin,
    Christoph hat Recht, der Screensaver ist jetzt auch zur Zweierversion des Firefox kompatibel. Und unbedingt empfehlenswert ist auch die Erweiterung Screengrabber. Man kann beide auch problemlos parallel betreiben. Der Screengrabber kann zusätzlich einen frei definierten Teil der Webseite speichern, zudem kann man zwischen der Kopie in Datei und in die Zwischenablage wählen, was je einen Arbeitsschritt spart.
    Laut Eigenwerbung kann man mit Lezterem auch Flash-Animationen speichern, sofern man Java laufen hat (was ich aus diesem Grund nicht probieren konnte).

  2. Albrecht Ude schrieb:
    >> Schade ist auch, dass Screensaver noch nicht für die 2er-Version von
    >> Firefox vorliegt.
    Das Add-on ‚Screengrab‘ (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1146) hat offenbar die gleiche Funktionalität (+ beliebige Ausschnitte des Bildschirms ausschneiden, bei Screensaver nur in der kostenpflichtigen ProVersion) und funktioniert auch mit Firefox 2.* – Screensaver laut obigem Link inzwischen aber auch.
    Schöne Grüße – Christoph

  3. Moin,
    da mein Artikel hier erwähnt ist, hier die Angaben dazu:
    Copy & Paste kommt teuer : Im Internet-Zeitalter ist es gar nicht so selten, dass Journalisten ihre eigenen Texte als Plagiat auf fremden Websites wiederfinden. Wie läßt sich der Diebstahl dokumentieren? Und ist es immer sinnvoll, juristisch gegen den „Sünder“ vorzugehen / von Albrecht Ude. –
    In: journalist 6/2007, S. 56-58. –
    Der Text ist in drei Abschnitte gegliedert:
    1.) Recherche nach Plagiaten
    2.) gerichtsfestes Speichern der Belege
    3.) Vorgehen gegen Plagatoren
    In Journalist 7/2007, S. 74 gab es dazu einen Leserbrief: S.H. aus Hamburg meint, man solle bei Medienunternehmen, die Texte klauen, immer auf einer Zahlung bestehen, und dann erst über eine mögliche reguläre Geschäftsbeziehung zu verhandeln. Ich hatte geschrieben, bei Medien könne ein nachgewiesenes Plagiat quasi der Türöffner für einen normalen Geschäftskontakt sein.
    Entscheiden muss das letztlich jeder im Einzelfall selbst.
    Irgendwann komme ich dazu, zu dem Thema auch im Netz zu publizieren…

  4. Moin,
    Jan hat recht, das Speichern von Webseiten als PDF hat große Vorteile. PDFs sind praktischer als Bilddateien (Screensaver erzeugt PNG-Formate). Schade ist auch, dass Screensaver noch nicht für die 2er-Version von Firefox vorliegt.
    Indessen: Wenn man eine Website für Arbeitszwecke speichern will, lohnt das originale HTML-Format am meisten (weil man da Zugriff auch auf Quelltext und zusätzliche Dateien hat). Braucht man aber einen Beleg z.B. vor Gericht, dann sollte man auf möglichst vielen Wegen speichern, also sowohl HTML, wie auch PDF und Bildformat. Und das dann auch mit möglicht vielen Browsern und idealerweise durch mehrere Personen.

  5. Ich nutze am Mac im Browser Safari dazu die Plug-Ins Safari-Stand oder Saft, mit denen ich PDF-Dokumente von Webseiten erzeugen kann, die im Gegensatz zu klassischen Screenshots den Textinhalt auch als Text erhalten. Fürs Anfertigen von Total-Screenshots, also nicht nur des Teils, der im Browser gerade sichtbar ist, gibt es auch noch andere Anwendungen, auch eigenständige Programme, aber die Möglichkeit, PDF-Dokumente zu erzeugen, halte ich für wesentlich praktischer, weil der Text dann auch durchsuchbar und kopierbar bleibt.

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