Henning Tillmann hat im Rahmen seines Diploms untersucht, wie einfach Nutzer des WWW durch den „Browser Fingerprint“ zu identifizieren sind. Dank einer Online-Umfrage konnte er 23.709 Datensätze erheben.
Die eher unbekannte Methode des „Browser Fingerprint“ hinterlässt (im Gegensatz etwa zu Cookies) keine Spuren auf dem Rechner des Nutzers, da sie lediglich Daten auswertet, die dessen Browser an angesurfte Websites übermittelt. Wie Tillmann ermittelte, hinterlassen 93% der Nutzer eindeutige und damit nachverfolgbare Spuren auf Websites.

Seine an der Humboldt-Universität (Berlin) entstandene Arbeit hat er jetzt online unter einer Creative-Commons-Lizenz publiziert:
Browser Fingerprinting: Tracking ohne Spuren zu hinterlassen / Von Henning Tillmann. – Aktualisierte Fassung vom 20. Oktober 2013 mit redaktionellen Änderungen
http://bfp.henning-tillmann.de/downloads/Henning%20Tillmann%20-%20Browser%20Fingerprinting.pdf
(PDF-Datei, 124 S., 1.127 KB)
Den eigenen Browser Fingerprint kann man auf der Seite „Panopticlick“ der Electronic Frontier Foundation ermitteln.

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