Einen ausgezeichneten Vortrag hat Guido Strack vom Whistleblower-Netzwerk e.V. auf der re:publica gehalten und uns erlaubt, seine Folien (PDF, 1,5 MB) zu veröffentlichen. Besonders interessant sind meiner Einschätzung nach die Beschreibung der aktuellen Rechtslage, die Forderungen, was zu ändern ist und die Kritik am Gesetzesentwurf (S. 20-27). Aber auch die Definition des Whistleblowings: ich hatte den Begriff bisher immer so verstanden, dass Whistleblowing erst dann stattfindet, wenn der Hinweisgeber an die Öffentlichkeit geht. So sieht es auch die Wikipedia, aber Strack hat mich recht schnell überzeugt, dass das zu kurz greift (S. 3,11).

WikiLeaks & Co.: Chancen und Risiken – Guido Strack über Whistleblower

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Hier außerdem ein Interview von Peter Welchering und Tim Pritlove mit Guido Strack fürs Deutschlandradio auf dem 27c3, dem Jahreskongress des Chaos Computer Clubs.

CrossTalks 1.3 – Whistleblower from Gerd Pasch on Vimeo.

Außerdem ein Mitschnitt des Vortrags „Whistleblowing ist mehr als Wikileaks – Licht ins Dunkel bringen!“ von Strack und Johannes Ludwig vom Dok-Zentrum AnsTageslicht.de, ebenfalls vom 27c3.

4 Comments

  1. Das Whistleblowing scheint ja einer neuer Volkssport der Deutschen zu sein. Eine Studio hat jetzt bewiesen, dass es sogar den sozialen Zusammenhalt festigen soll. Also auf dann … 😉

  2. Ich finde die neuen Plattformen wirklich spannend. Schließlich wird einem auf der Welt so viel verschwiegen – Zeit, dass jemand solche Dinge mal aufdeckt.

  3. Naja, so pauschal kann man das nicht sagen. Es hat auch positive Effekte, wenn irgendwelche krummen Machenschaften dank des Internets aufgedeckt werden.

  4. Whistleblower – ein schreckliches Wort! Und wieder so eine Modewelle, die sie wie eine Sau durch´s Dorf treiben. Jeder hat plötzlich die Absicht, wichtige Geheimnisse zu veröffentlichen. Das regt mich auf.

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